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Die weltweite Coronapandemie hat viele verschiedene Folgen, auf unser Privatleben, auf die Wirtschaft und damit auch auf die Natur. Ganze Fabriken werden vorübergehend stillgelegt, dadurch werden weniger Rohstoffe benötigt und abgebaut. Flugzeuge bleiben am Boden und private und öffentliche Fahrzeuge kommen nicht mehr so häufig zum Einsatz. Es sind weniger Schiffstransporte rund um die Erde unterwegs. Urlaub ist momentan auch kaum noch möglich, so das in vielen Naturschutzgebieten, Nationalparks und einigen anderen Gebieten kaum noch Menschen sind. Urlaubskreuzfahrten werden storniert. Viele Läden und Märkte weltweit sind geschlossen, es wird weniger konsumiert. Es gibt bei Schutzausrüstungen Produktions- und Lieferengpässe, es fehlen weltweit Beatmungsgeräte, die jetzt von anderen Fabriken hergestellt werden.

Inhaltsangabe

  • Was bedeutet das für die Natur?
  • Was kommt danach?
  • Sollten wir unser verhalten danach ändern und warum?
  • Wie sollten wir unser Verhalten ändern?
  • Was wird sich danach sozial ändern?
  • Fazit

Was bedeutet das für die Natur?

Das alles entlastet zurzeit die Umwelt. Die weltweiten Emissionen sind messbar zurückgegangen. Viele Meeresküsten und Flüsse sind sauberer als vor dem Ausbruch, weil weniger Schiffsverkehr herrscht und weniger Müll anfällt. In Venedig sind sogar wieder Fische in den Kanälen zusehen und das Wasser ist seit einigen Jahrzehnten das erste Mal wieder sauber. Es wird weniger transportiert, ob mit Schiffen, Flugzeugen oder LKWs. In asiatischen Großstädten ist teils seit Jahrzehnten mal wieder der Himmel sichtbar, da der Smog das bestimmende Bild war. In den Wäldern werden die Tiere beim Brüten und der Aufzucht von Jungen weniger gestört. In den Bergen sind deutlich weniger Menschen unterwegs. Auch hier fällt weniger Müll an, hier kann sich auch die Flora erholen. Die Natur ist oft wieder sich selbst überlassen. Die Lärmbelastung ist ebenfalls zurückgegangen, durch weniger Autos und auch weniger Flugzeuge. In vielen Städten tauchen plötzlich an vorher durch Menschen stark frequentierten Stellen Wildtiere auf, so etwa Füchse, Wildschweine und Hirsche.

Dadurch kann sich unsere Umwelt etwas von den Folgen der Belastung durch den Menschen erholen, jedoch wird dies durch die Pandemie nicht vollständig ungeschehen gemacht. Dafür ist die Zeit einfach zu kurz und es müssen weiter Nahrungsmittel und Konsumgüter hergestellt werden. Von einigen Staaten wird sogar die ganze Pandemie ignoriert oder herabgespielt. So wird es auch in dieser Zeit Umweltschäden geben, die aber nicht ganz so gravierend sind.

 

Was kommt danach?

Sicher wird die Erkrankung noch eine lange Zeit präsent sein und unser Leben mehr oder weniger stark beeinflussen. Wie lange der Shutdown noch dauert, hängt davon ab, wie gut die derzeitigen Maßnahmen anschlagen. Es wird an Medikamenten zur Behandlung von Covid-19 und einer Schutzimpfung weltweit geforscht, so etwas geht aber leider nicht von heute auf morgen.

So wird wahrscheinlich zuerst die Wirtschaft langsam und hoffentlich maßvoll wieder nach oben gefahren. Die weltweiten Reisebeschränkungen werden noch eine ganze Weile gelten.

So wird sicher in diesem Jahr die gesamte CO2-Bilanz etwas besser ausfallen, aber im nächsten Jahr wird man versuchen, das Wirtschaftswachstum wieder in die Höhe zu treiben und den Gewinn um jeden Preis zu machen, damit die Verluste dieses Jahres auszugleichen. Was problematisch werden kann, da es die CO2-Bilanz der letzten Jahre verbessert und somit auch die sichtbaren Risiken des Klimawandels herunter spielt. Die Menschen werden in den Urlaub fliegen und fahren, es wird wieder mehr konsumiert.

Sollten wir unser Verhalten danach ändern und warum?

Durch eine intakte Umwelt bleiben die Menschen gesünder, es gibt weniger Krebserkrankungen, Lungenkrankheiten und Herz-Kreislaufprobleme. Die globale Klimaerwärmung wird durch einen geringeren Treibhausgasausstoß gebremst, das Artensterben wird weniger. Letzten Endes spart man dadurch Geld, weil die Kosten für die Folgen der Klimaerwärmung geringer sind, es werden vielleicht auch nicht mehr so viele Menschen emigrieren müssen.

Ja, wir sollten unser Verhalten danach ändern, um die Chance zu wahren, in einer gesunden und intakten Umwelt zu leben.

 Und wie sollten wir unser Verhalten ändern?

Muss ich jedes Jahr dreimal in den Urlaub fliegen, muss ich mit dem Flugzeug in die Karibik fliegen, um auf einem riesigen Schiff für eine Woche mir ein paar Inseln anzusehen? Brauche ich das 25.T-Shirt, was ich nur ein oder zweimal anziehe, weil es nach der ersten Wäsche völlig farblos ist? Soll ich jeden Tag mit dem Auto ins Büro fahren, kann ich nicht öfter mal das Fahrrad nehmen? Benötige ich ein Einfamilienhaus auf dem Land mit Garage und damit zwei Autos, weil es so weit zur Arbeit ist.

Ich denke, wir sollten jetzt, da wir die Zeit und Gelegenheit haben, darüber nachdenken, ob wir das, was vor der Coronapandemie selbstverständlich war, wirklich unbedingt notwendig ist, um zufrieden zu leben. Man kann auch mit weniger und bewussterem Konsum gut leben. So haben wir die Chance, unsere Umwelt für uns und unsere Kinder lebenswert zu erhalten.

Was wird sich danach sozial verändern?

Gerade wird mehr denn je aussortiert, was wahre Freunde sind und was nicht. Die Wahren melden sich und halten den Kontakt. Die anderen sind nicht bemüht um den Kontakt und die Freundschaft. Die anderen lassen dies schleifen und melden sich selten. Man merkt, ob einem selbst mehr an der Freundschaft liegt als der anderen Person. Ob das nun gut oder schlecht ist, wenn man merkt, was es für eine Freundschaft ist, muss jeder selbst beurteilen. Auch Beziehungen werden derzeitig auf eine starke Probe gestellt. Vor allem Fernbeziehungen im In- und auch im Ausland. Doch wenn man es dadurch schafft ohne größere Probleme merkt man, wie stark man sein kann und auch ist, egal ob zusammen oder allein.

Fazit

Die Pandemie hilft der Umwelt, sich mal kurz zu erholen, doch was, wenn es wieder weiter geht? Sicherlich kann es ein Weckruf sein, dass wir noch mehr auf den Planeten achten müssen. Dafür muss es aber auch so verstanden werden und darf keinesfalls ignoriert werden. Für mich ist es erfreulich, dass in Häfen wieder Delfine sind und dass die Kanäle in Venedig klares Wasser führen. In einigen Bereichen hat es sicherlich gezeigt, was wir haben könnten, wenn wir mehr auf unsere Erde hören. Außerdem zeigt es Probleme der Unterbezahlung auf, die nun angegangen werden. Zu dem auch was Menschen erschaffen und schaffen können, falls sie an einem Strang ziehen.

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