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Tal der Königinnen: Gräber & Geschichte in Luxor

Das Tal der Königinnen, auch als Ta-Set-Neferu („Ort der Schönheit“) bekannt, ist ein zentrales Element der thebanischen Nekropole. Es befindet sich südlich des Tal der Könige und umfasst über 90 Gräber aus der 18. bis 20. Dynastie. Die Anlage war vor allem den Gemahlinnen, Prinzessinnen und einigen hochrangigen Mitgliedern des königlichen Hofes vorbehalten. Besonders hervorgehoben wird das Grab der Nefertari, das für seine farbintensiven Wandmalereien weltweit berühmt ist.

Tal der Königinnen: Gräber & Geschichte in Luxor

Während im Tal der Könige die mächtigen Pharaonen ruhen, vermittelt das Tal der Königinnen ein intimeres, künstlerisch reiches Bild des altägyptischen Begräbniskults. Dieser Artikel beschreibt die Entwicklung des Tals, die Bedeutung der wichtigsten Gräber, archäologische Besonderheiten und praktische Besuchshinweise.

 

Inhaltsverzeichnis

 

  1. Warum ist das Tal der Königinnen einzigartig?

  2. Wie entstand das Tal der Königinnen als Begräbnisort?

  3. Welche topografischen Merkmale prägen das Tal?

  4. Wie wurden Gräber im Tal der Königinnen erbaut?

  5. Welche religiöse Bedeutung hat die Nekropole?

  6. Welche Gräber gehören zu den wichtigsten?

  7. Warum ist das Grab der Nefertari so berühmt?

  8. Welche Gräber der Prinzen sind besonders interessant?

  9. Wie hängt das Tal der Königinnen mit Deir el-Medina zusammen?

  10. Wie besucht man das Tal der Königinnen am besten?

  11. Häufige Fragen zum Tal der Königinnen

 

 

1. Warum ist das Tal der Königinnen einzigartig?

 

Das Tal der Königinnen unterscheidet sich deutlich vom Tal der Könige, obwohl beide Teil derselben Nekropolenlandschaft sind. Statt tief verschachtelter, monumentaler Grabanlagen finden sich hier kunstvolle, farbenreiche Gräber, die typischerweise kleiner, aber außergewöhnlich dekoriert sind.

Seine Bedeutung liegt darin, dass es Einblicke in das familiäre Umfeld der Pharaonen bietet. Viele Gräber zeigen intime Szenen, Darstellungen von Göttern wie Hathor und Isis sowie liebevolle Bezüge zwischen Königinnen, Prinzessinnen und göttlichen Schutzmächten.

 

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Das Tal trägt seinen Namen zurecht: Die erhaltenen Wandmalereien gehören zu den schönsten der gesamten thebanischen Nekropole.

 

Was ist das Tal der Königinnen?

Eine Nekropole für Königinnen und Prinzen des Neuen Reiches.

 

2. Wie entstand das Tal der Königinnen als Begräbnisort?

 

Während der frühen Dynastien wurden königliche Frauen oft an der Seite ihrer Gatten bestattet. Ab der 18. Dynastie jedoch entwickelte man separate Begräbnisorte, um die königlichen Familienmitglieder gebührend zu ehren und zugleich die königlichen Gräber im Tal der Könige zu schützen.

 

Die Wahl fiel auf das heute bekannte Seitental, das strategisch günstig lag:

 

  • abgeschieden

  • leichter zugänglich als die Königsgräber

  • natürlicher Schutz durch Felsformationen

  • Nähe zu Deir el-Medina, der Arbeitersiedlung

 

Die meisten Gräber wurden während der 19. und 20. Dynastie angelegt, einer Zeit großer künstlerischer Blüte.

 

Wie viele Gräber gibt es im Tal der Königinnen?

Mehr als 90, einige davon zugänglich.

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3. Welche topografischen Merkmale prägen das Tal?

 

Das Tal erstreckt sich über mehrere kleine Seitentäler, eingebettet zwischen steilen Kalksteinformationen. Die Geologie ist ideal für das Anlegen von Gräbern, die sowohl horizontal als auch leicht abfallend gebaut wurden.

Der Ort ist klimatisch extrem trocken, was zur hervorragenden Erhaltung der Grabmalereien beigetragen hat. Die erhöhte Lage schützt zudem vor Überschwemmungen, wie sie im Haupttal der Könige gelegentlich vorkamen.

 

 

4. Wie wurden Gräber im Tal der Königinnen erbaut?

 

Die Gräber folgen einem relativ einfachen architektonischen Konzept:

 

  • kurzer Eingangskorridor

  • ein oder mehrere Vorräume

  • quadratische oder rechteckige Grabkammern

  • Sarkophagnische

 

Die Verzierungen sind oft außergewöhnlich gut erhalten und zeigen:

 

  • Szenen der Göttinnen Hathor, Isis und Mut

  • Darstellungen der Verstorbenen in rituellen Szenen

  • Symbole des Schutzes, der Wiedergeburt und des Jenseits

 

Einige Gräber, wie das der Nefertari, gelten als Meisterwerke der altägyptischen Kunst.

 

Warum ist das Grab der Nefertari berühmt?

Weil seine Wandmalereien zu den schönsten Ägyptens gehören.

 

5. Welche religiöse Bedeutung hat die Nekropole?

 

Das Tal der Königinnen war eng verbunden mit Göttinnen, die als Beschützerinnen der königlichen Familie galten. Dazu gehören:

 

  • Hathor, die Göttin der Liebe und Musik

  • Isis, die Muttergöttin

  • Mut, die thebanische Göttin

  • Nephthys, Hüterin der Toten

 

Viele Gräber zeigen die Verstorbenen in Begleitung dieser Gottheiten. Die Darstellungen betonen besonders die Wiedergeburt und den Schutz, die für Frauen und Kinder von zentraler Bedeutung waren.

 

Welche Dynastien nutzten das Tal der Königinnen?

Vor allem die 18., 19. und 20. Dynastie.

 

6. Welche Gräber gehören zu den wichtigsten?

 

Zu den bedeutendsten Gräbern gehören:

 

  • QV66 – Grab der Nefertari

  • QV52 – Grab des Prinzen Amunherchepeschef

  • QV44 – Grab des Prinzen Chaemwaset

  • QV55 – Grab des Prinzen Amunherkhepeshef

  • QV51 – Grab der Königin Iset

 

Diese Gräber bieten eindrucksvolle Beispiele für Kunststile der Ramessidenzeit.

 

Wann besucht man das Tal der Königinnen am besten?

Zwischen Oktober und April, früh am Morgen.

 

7. Warum ist das Grab der Nefertari so berühmt?

 

Das Grab der Nefertari gilt als eines der schönsten Gräber Ägyptens. Es wurde für die Gemahlin Ramses II. erbaut und ist außergewöhnlich reich dekoriert.

Berühmte Merkmale:

 

  • leuchtende Farben

  • feinste Linienführung

  • außergewöhnlich gut erhaltene Szenen

  • Darstellungen der Göttinnen Hathor und Isis

  • poetische Texte der Totenbücher

 

Die Qualität der Malereien ist so hoch, dass das Grab oft als „Sistine Chapel des Alten Ägyptens“ bezeichnet wird.

 

Wie kommt man zum Tal der Königinnen?

Mit Taxi oder als Teil einer Westbank-Tour.

 

8. Welche Gräber der Prinzen sind besonders interessant?

 

Einige Gräber gehören nicht Königinnen, sondern Prinzen. Besonders eindrucksvoll:

 

QV52 – Amunherchepeschef

Sohn Ramses III., mit vielen kindlich dargestellten Szenen.

 

QV55 – Amunherkhepeshef

Zeigt eine reiche Darstellung des Prinzen mit verschiedenen Göttern.

Diese Gräber gewähren einen seltenen Einblick in das Leben und die symbolische Erziehung königlicher Kinder.

 

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Wie lange dauert ein Besuch?

Rund 1–2 Stunden.

 

9. Wie hängt das Tal der Königinnen mit Deir el-Medina zusammen?

 

Die Arbeitersiedlung Deir el-Medina lag in unmittelbarer Nähe. Hier lebten die hochqualifizierten Kunsthandwerker, die sowohl die Gräber im Tal der Könige als auch im Tal der Königinnen schufen.

 

Ihre Fähigkeiten spiegelt sich wider in:

 

  • außergewöhnlicher Farbqualität

  • anatomischer Genauigkeit

  • feiner Linienführung

  • Präzision religiöser Texte

 

Das Zusammenspiel zwischen Deir el-Medina und den Königs- sowie Königinnen-Gräbern zeigt die hochentwickelte Arbeitsteilung und Organisation des thebanischen Hofes.

 

Welche Gräber sind besonders interessant?

Nefertari, Amunherchepeschef und Iset.

 

10. Wie besucht man das Tal der Königinnen am besten?

 

Praktische Tipps:

 

  • Beste Besuchszeit: Oktober bis April

  • Früh morgens ist das Licht ideal

  • Viele Gräber sind abwechselnd geöffnet

  • Das Grab der Nefertari erfordert ein separates Ticket

  • Das Tal lässt sich gut mit dem Hatschepsut-Tempel oder den Memnonkolossen kombinieren

 

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11. Häufige Fragen zum Tal der Königinnen

 

1. Wie viele Gräber gibt es im Tal der Königinnen?
Über 90 Gräber wurden entdeckt.

2. Welches Grab ist das berühmteste?
Das Grab der Nefertari (QV66).

3. Wie kommt man zum Tal der Königinnen?
Mit Taxi, privater Tour oder im Rahmen einer Westbank-Tour.

4. Wie lange dauert der Besuch?
Etwa 1–2 Stunden.

5. Warum wurden Königinnen hier bestattet?
Um sie in einem geschützten, eigenen Bereich zu ehren und spirituell zu begleiten.

6. Ist das Grab der Nefertari geöffnet?
Ja, aber nur mit zusätzlichem Ticket.

 

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